Erst einmal herzlich willkommen hier auf diesem Medium. Heute ist Muttertag: Meine große Anerkennung und Wertschätzung an alle Mütter: Ihr habt Leben in die Welt gebracht und gebt soooo viel, um dieses Leben zu schützen, zu bewahren und mit Eurer Liebe zum Wachsen zu verhelfen. Es fühlt sich gut an, mich in Eurem Kreis zu bewegen und es berührt mich, mir bewusst zu machen, was Muttersein alles bedeutet….

Ich möchte mich heute dem Thema (weiblicher) Ausdruck widmen. Denn als ich vor kurzem las, dass Frauen jetzt aufgrund des Corona-Virus beim Gebärprozess eine Atemschutzmaske tragen müssen, wurde mir bewusst wie wichtig dieses Thema für die meisten von uns ist. Jede, die ein Kind geboren hat, weiß, dass es absolut essentiell ist, beim Gebären frei atmen zu können und was ein verschlossener Mund bewirken kann! Und wie traumatisch es sein kann, in einer derart verwundbaren Lage einen Mundschutz aufgezwängt zu bekommen und zu hören, dass frau, wenn sie die Regeln nicht befolge, alleine gelassen werde, wie ich es von einer Bekannten gehört habe.

So wurde mir deutlich, wie wenig wir immer noch an Entscheidungsprozessen beteiligt sind, die uns betreffen, denn Corona hin oder her – eine Geburt mit Schutzmaske ist nicht nur riskant, sondern aus meiner Sicht auch eine völlig überzogene “Sicherheitsmaßnahme”, die Frauen in ihrem Recht, ihren Gebärprozess selbst zu bestimmen, weder ernst nimmt noch respektiert.

Ich selbst hätte nie gedacht, was es in mir macht, mit dem Thema Weibliche Heilung auf diese Weise an die Öffentlichkeit zu treten. Gleichzeitig weiß ich, dass es absolut Zeit ist. Dass es fast zu spät ist, Denn nur, wenn wir uns trauen, uns mit dem zu zeigen, was da in uns ist, trauen sich auch andere…. Und erst dann kann sich kollektiv etwas verändern.

Mittlerweile habe ich wirklich einige Frauen angesprochen, ob sie eine Heilungsgeschichte teilen möchte. Und da ist so viel Zögern, so viel Zagen. Eine hat sich bislang getraut. Meinen Glückwunsch, Anna, und meinen Dank! Anna ist eine noch junge Frau. Das gibt mir Hoffnung. Hoffnung in das Neue, Hoffnung in das, was da kommt.

Das Zögern und Zagen, das ich wahrnehme, mag zeigen, wie vergraben und verschüttet unser Innerstes ist. Es mag aber auch mit dem Medium Internet zu tun haben. Vielleicht braucht es für manch eine einen geschützteren Raum, um ihr Innerstes zu teilen, selbst wenn dieses Teilen anonym stattfindet. Gleichzeitig möchte ich Euch ermutigen, den Heilraum zu nutzen, um zu teilen, was Euch rund ums Thema Frausein bewegt. Lasst uns verschwenderisch sein mit der Fülle in uns, um einander zu ermutigen. Ihr müsst nicht “heil” oder “fertig” sein, um Eure (oder eine) Geschichte oder Eure Gedanken zum Thema Heilung zu teilen. Ich glaube, so lange wir in diesem Körper auf dieser Erde sind, wachsen wir und heilen. Wir werden nie “fertig” sein, solange wir hier sind, aber wir können einander unterstützen,zum Beispiel, indem wir teilen, was in uns ist. Denn wir alle glauben bei vielen Dingen, nur uns ginge es so, nur wir hätten dieses eine Thema, das uns bewegt und vielleicht sogar beschämt… Und dann hören und lesen wir, dass es anderen Frauen auch so geht und wie sie mit bestimmten Aspekten ihres Seins umgehen. Was ihre Hoffnungen, Wünsche und Sehnsüchte sind und wie sie diese bewegen. Mich hiermit zu verbinden erfüllt mich mit Freude und Mut…. Wie heißt es doch so schön? Mut ist Angst plus einen Schritt….

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